Isnello ist ein malerisches Bergdorf in den Madonien mit 1500 Einwohnern und 11 Kirchen. Nein, die Bewohner von Isnello sind nicht aussergewöhnlich religiös. Sie werden nur immer weniger. Um 1900 gab es hier fast 4500 Einwohner, also dreimal mehr wie heute.
Diese Entwicklung ist typische für viele kleine Bergdörfer auf Sizilien. Die jungen Leute zogen (und ziehen) auf der Suche nach einer besseren Ausbildung oder Arbeit in die grösseren Städte oder ins Ausland. Älter geworden, zieht es einige wenige wieder zurück in die alte Heimat. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie hin und wieder auf Deutsch angesprochen werden.
Die Informationen auf dieser Seite stammen von unserer Sizilien-Expertin Britta Bohn.
Britta beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dem Alltag und dem Leben auf Sizilien.
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Isnello braucht keine Sehenswürdigkeiten - sie ist eine. Parken Sie also einfach am südlichen Ortseingang (Marker 3 in der Karte oben), stärken Sie sich in der nahen Bar delle Querce und starten Sie dann eine kleine Stadtwanderung (grüne Linie) entlang des zentralen Corso Vittorio Emanuele bis hinhauf zur alten Burg (Marker 5). Von dieser ist nicht mehr viel übrig aber von hier aus bietet sich Ihnen ein wunderbares Panorama.
Möchten Sie zur Abwechslung ein wenig Natur, nutzen Sie als Rückweg den Trampelpfad am westlichen Ortsrand. Auf dem Hinweg begegnen Ihnen dann aber doch ein paar kleinere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Statue "Madre Madonita" (Marker 4). Es stammt von einem der "berühmtesten Söhne" der Stadt - Pietro Giambelluca. Ihm wurde eigentlich der Pflug in die Wiege gelegt, man erkannte aber früh sein Talent und so wurde er Bildhauer. Am nördlichen Ortseingang stehe eine weitere Statue von ihm - die "Madonna del Lume di Isnello" (Marker 1).
Ein anderer "grosser Sohn" war Vincenzo Impellitteri. Er war gerade einmal ein Jahr alt, als seine Eltern 1901 in die USA auswanderten. Dort brachte er es 1950 zum 101. Bürgermeister von New York.
Die Madonien haben immer schon Astronomen angezogen. Hier gibt es keine grossen Städte. Die Nächte sind daher dunkel und die Luft ist klar.
Das gilt auch heute noch und so wurde 2016 vor den Toren Isnellos der Parco Astronomico Gal Hassin eröffnet (Marker 2). Der Name setzt sich zusammen aus "Gal" für "Galassia = Galaxie" und "Hassin", der arabische Name für Isnello. Es bedeutet "Kalter Wildbach" und beschreibt damit die Wasserquelle der Stadt.
Das Gal Hassin widmet sich sowohl der Wissenschaft als auch der Bildung. Mit letzterem wendet es sich vor allen Dingen an Schulklassen.
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